Vergessen wir mal die Logik, das Wörtliche an dieser Aussage.
Habt ihr das für euch auch schon mal so gesehen?
Oder macht der Satz jetzt gerade beim Lesen etwas mit dir?
Ich selbst komme ja ursprünglich aus dem Sport – da hatte ich mit 30 durchaus den Gedanken, wie es wohl mit meiner Karriere ausgesehen hätte, hätte ich das damals aktuelle Verständnis und die Reife für das Spiel, aber nochmal die Athletik von zehn Jahren früher.
Nun brauche ich für mein eigentliches Sein im Leben aber nicht zwangsläufig einen jüngeren Körper.
UND JETZT BEKOMMT DER SATZ DEN WERT, DEN ICH IHM BEIMESSE.

Vielem, was uns heute widerfährt, begegnen wir anders, als in der Vergangenheit.
Warum? Aufgrund unserer Erfahrung.
Denn Erfahrung ist nach Aldous Huxley nicht das, was einem zustößt. Erfahrung ist das, was man aus dem macht, was einem zustößt.
Und wenn wir uns mit dem, was uns »zugestoßen« ist auseinandersetzen, es verarbeiten, dann werden wir in ähnlichen Situationen deutlich gelassener damit umgehen können.
Das spart Zeit und vor allen Dingen Nerven. Und raubt uns weniger Kraft.
Damals hat uns ähnliches also mehr Zeit und mehr Nerven gekostet und uns Kraft geraubt.
Und so lässt sich im Verlauf des Lebens vieles jünger und gelassener an…
Dass uns das gelingt, ist nicht selbstverständlich – aber machbar. Wie alles im Leben, wenn man daran arbeitet.
Das muss ich auch jeden Tag für mich aufs Neue verinnerlichen.
Von einfach war nie die Rede.
Könnt ihr dem folgen?