Das eigene Ich ist immer dabei.
Geplant hatte ich heute ein ganz anderes Thema. Das aber habe ich verworfen, um etwas aufzugreifen.
Gestern morgen poppte in meinem Instagram-Feed ein Beitrag von Felicitas Binninger auf, den ich gesehen und gelesen und dann ganz spontan kommentiert habe.
Titel des Beitrags:
»Wenn ich mit mir klarkomme, komme ich überall hin.« [Paulo Coelho].
Thema Klarheit.
Da mich der Post dann noch ein bisschen positiv durch den Tag begleitet hat, möchte ich meine Gedanken dazu noch einmal teilen. Denn die sind schon Kern sehr vieler meiner Gespräche gewesen:
Ich komme sehr gut mit mir klar.
Natürlich ist auch das keine absolute Aussage. Denn das Leben und das Sein sind stetige Prozesse – und Prozesse sind Entwicklungen.
Die wiederum bedürfen eines täglichen Arbeitens. Und natürlich ist das dann auch nicht immer und an jedem Tag einfach. Wie sollte es auch?
Und ja: ich stolpere auch schon mal über mein Ich.
Aber wo immer ich bin, wo immer ich wirke, wo immer ich fühle, gebe, nehme…
Das eigene Ich ist immer dabei und somit die Basis für all unser Tun, Denken und Fühlen.

Seit jeher gehe ich sogar so weit: nur, wer mit sich selber glücklich und auch alleine sein kann, kann eine dauerhaft glückliche Beziehung führen.
Ansonsten machen wir Partnerin oder Partner für unser Glück verantwortlich. Eine schwere Bürde.
Für jeden und jede. Und ich weiß, dass ich allein sein kann. Mit mir sein. Sehr gut sogar. Und bin gleichzeitig seit zwanzig Jahren verheiratet…
Ich teile auch schon immer gerne. Aber nie, um des Teilens oder Mitteilens Willen – ich kann besondere Momente auch mit mir und meinem Inneren teilen und genießen… Auch ganz still.
Das ist dann auf meine Seele tätowiert.